Sciabeggio

Der Begriff Xebec bezieht sich auf ein kleines, schnelles Schiff des 16. bis 19. Jahrhundert, die in und rund um das Mittelmeer fast ausschließlich verwendet wurden. Die frühesten Schebecken hatten zwei Masten, die späteren wurden mit drei ausgestattet. Schebecken kennzeichnet einen unverwechselbaren Rumpf mit ausgeprägtemn überhängenden Bug und Heck, und nur selten einer Verdrängung von mehr als 200 Tonnen, so dass sie etwas kleiner und mit etwas weniger Kanonen ausgestattet waren als Fregatten dieser Zeit.

Im 18. und frühen 19. Jahrhundert führte eine große Xebec ein Rahsegel am Fockmast, Lateinersegel an den anderen Masten, Bugspriet und zwei Vorsegel. Der quadratische Segel zeichnet die Form eines Xebec von der einer Feluke.

Auch die Korsaren im Mittelmeerraum nutzten die Schebecken und bauten sie mit einem niedrigen Boden aus, um eine höhere Geschwindigkeit als ihre Opfer zu erreichen. Bei den Korsaren waren Besatzungen von 300-400 Männern nicht selten,  als Bewaffnung waren vielleicht 16 bis 40 kleine Geschütze je nach Größe vorhanden. Im Friedensbetrieb wurde die Xebec zum Transport von Verbrauchswaren genutzt.

Diese schnelle Schebecke wurde von den Franzosen vor allem im Mittelmeerraum eingesetzt. Sie diente zur Bekämpfung der sarazenischen Seeräuber.

Bausatz

Das Modell wird in Spantbauweise erstellt mit doppelter Beplankung, was für den Anfänger die Arbeit weniger schwierig macht. Lasergeschnittene Hölzer, alle Beschlagteile und Verzierungen (Messingguß) sind Bestandteil des aufwendigen Bausatzes wie viele zusätzliche Accessoires (Fertigteile in Holz/Metall, Takelgarn, Flaggen etc.). Pläne und Baubeschreibung als Ergänzung dienen einem schnellen Bauerfolg.

Zusätzlich lieferbar:

834014  fertiger Segelsatz Sciabeggio