Brigantine Prince de Neufchatel 1812,  M 1:64

Der Erfolg der Amerikaner im Krieg von 1812 ist zum Teil den vielen Freibeuterinnen und Freibeuter zu verdanken, die sich für den Kampf gegen die Macht Englands zur Verfügung stellten.
In Falconer's Dictionary of the Marine (1768) heißt es: "Freibeuter sind Kriegsschiffe, die von bestimmten Kaufleuten bewaffnet und ausgerüstet werden und vom Staat den Auftrag erhalten, gegen den Feind zu fahren und ihn zu ärgern, indem sie seine Schiffe kapern, versenken oder verbrennen. Die durch einen Kaperbrief autorisierte Kommission ermächtigte die Kaufleute, sich jede Beute (tatsächliche Gefangennahme eines Schiffes), die sie machten, für ihren eigenen Gebrauch anzueignen und für jeden Gefangenen eine Geldentschädigung zu erhalten.

Obwohl die Freibeuter als irreguläre Truppen den regulären britischen Kreuzern im Großen und Ganzen nicht gewachsen waren, fügten sie dem Feind enormen Schaden zu. Zu den vier besten Kaperschiffen gehörte die schnelle Brigantine Prince de Neufchatel, die von J. Ordronaux aus New York gesteuert wurde. Das hervorragend gebaute Schiff von 310 Tonnen war mit 18 Kanonen bestückt und verfügte ursprünglich über eine Besatzung von 150 Mann. Die Prince de Neufchatel wurde angeblich 1812-13 von Christian Bergh in New York gebaut und nach Berthier benannt, einem der Marschälle Napoleons aus dieser Zeit. Einer der größeren Freibeuter. Sie maß 107' 6" an der Wasserlinie und besaß eine Geschwindigkeit, die der von 40 Jahre später gebauten Klipperschiffen entsprach. Da sie aufgrund ihrer Größe und Form hohe Geschwindigkeiten erreichen und mehr Feuerkraft aufnehmen konnte, wurde ihre Form für eine ganze Flotte von Opiumklippern verwendet. Die Bewaffnung der Kaperschiffe bestand in der Regel aus sechzehn 12-Pfünder-Karronaden und zwei langen 18er-Kanonen als Verfolgungsgeschütze. Alle Geschütze waren auf Schlitten montiert, um eine bessere Positionierung zu ermöglichen und die höheren Schanzkleider der Kaper zu berücksichtigen.

Bei der Konstruktion in Spantbauweise mit doppelter Beplankung werden lasergeschnittene Hölzer verwendet. Eine Vielzahl von Deckbeschlägen und Zubehör sind vorgegeben. Als Bewaffnung dienten 18 Kanonen. Masten, Hölzer, Takelgarne in verschiedenen Durchmessern sowie eine Vielzahl von Blöcken/Juffern in Walnuss gewährleisten eine authentische Bauweise. Harthölzer für eine Helling sind im Bausatz ebenfalls enthalten.

Akribisch gezeichnete Pläne und eine umfangreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung helfen Ihnen, eine echte Museumsqualität von Model Shipways 'Prince de Neufchatel' zu erstellen.

Bauanleitung in englischer Sprache.